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Sokratische oder sophistische Selbstführung - eine notwendige Unterscheidung

Unter „Selbstführung“ werden heute bei näherer Hinsicht zwei verschiedene Dinge verstanden. Zum Einen so etwas wie „Selbstoptimierung“, d. h. quantitative Leistungssteigerung, deren Ziele undiskutiert dem neoliberalen Denkmuster entnommen werden. Davon zu unterscheiden ist eine Art von Selbstführung, bei der der Einzelne auch die Zielrichtung seines Handelns bewusst bestimmt (Selbstorientierung). Der unterschiedliche Charakter dieser beiden Arten der Selbstführung wird erläutert als Konsequenz einer Weichenstellung des europäischen Denkens im 5. Jahrhundert v. Chr. zwischen der sokratischen und der sophistischen Denkrichtung. Vor diesem Hintergrund werden die beiden heute geltenden Auffassungen von „Selbstführung“ differenziert und erörtert. 

* Das Cover des Sonderdrucks ist abweichend von dem hier dargestellten Titelbild (Cover des ePUBs). Unter Leseproben können Sie sich das Cover des Sonderdrucks ansehen.

Informationen
Seiten: 
15
Sprache: 
Deutsch
Erschienen:  
2020
Verlag: 
MENON
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Leseproben:
 

Dietz, Karl-Martin, Sokratische oder sophistische Selbstführung - eine notwendige Unterscheidung, MENON 2020 [auch erschienen in Konfliktdynamik 9, Heft 3/2020]